Die geheimnisvolle 13 zwölf Maare und ein Kratersee: Mosbrucher Weiher

Datum/Zeit
Date(s) - 08/08/2021
11:00 - 12:30

Veranstaltungsort
Kreuzung Zum Weiher -

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Mosbrucher Weiher

Der Mosbrucher Weiher ist ein teilweise vermoortes Trockenmaar am Fuße des 675 Meter hohen Tertiärvulkans „Hochkelberg“, das mit einem Durchmesser von 1,5 km das drittgrößte Westeifelmaar 
ist. Es gehört zusammen mit Strohner Määrchen, Dürrem Maar und Mürmes zu einem in Mitteleuropa einzigartigen Naturphänomen. Schon zu Römerzeiten diente der aufgestaute See, in dem der Üßbach entspringt, als Fischereigewässer und wurde von den Nonnen des Augustinerklosters „Frauenhäuschen“ bewirtschaftet. 1838 wurde das Wasser aus dem Weiher abgelassen, um die außerhalb liegenden Bereiche landwirtschaftlich zu nutzen. Im 20.  Jahrhundert, vor allem im 2. Weltkrieg, wurde die 6 Meter dicke Torfschicht des Weihers genutzt, um Torf zum Heizen zu stechen. Der Torfabbau wurde in den 1950er Jahren eingestellt. Mit der Schließung der Entwässerungsgräben, der Entnahme von Büschen und Sträuchern sowie der extensiven Bewirtschaftung der angrenzenden Offenlandflächen wurden die Grundlagen für die Wiederansiedlung moortypischer Pflanzen und Tiere geschaffen. 1939 wurde das Moorgebiet unter Landschaftsschutz, 1980 unter Naturschutz gestellt.

Preis: 5,00 € pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Treffpunkt: 56767 Mosbruch, Kreuzung Zum Weiher / Auf dem Damm
Gästeführerin: Irmgard Holtkotte, Mobil: 0160-92122849, E-Mail: i.holtkotte@gmx.de